Neuheiten Kfz-Technik
Elektromobilität
Hochvolttechnik

HOCHVOLTTRAINER


Das Stromnetz eines Elektrofahrzeugs ist ein Bordnetz der Spannungsklasse B und stellt im Fahrbetrieb ein isoliert aufgebautes Stromversorgungssystem dar (IT-Netz). An dem Kfz-Hochvolttrainer kann markenunabhängig der Umgang mit Hochvoltkomponenten von Hybrid-/Elektrofahrzeugen praxisnah geübt werden. Das Gerät ist sowohl für die Demonstration durch den Ausbilder/Lehrer als auch für die fachpraktische Übung durch den Auszubildenden/Schüler geeignet.
Das System ist so ausgelegt, dass Messungen spannungsfrei oder an unter Spannung stehenden Teilen durchgeführt werden können. Alle Messungen und Übungen sind auch ohne besondere Sicherheitsausrüstung ungefährlich durchführbar. So kann auch das Freischneiden von HV-Komponenten unter Last als Lernsituation gefahrlos ausgeführt werden, wobei der Effekt der Lichtbogenbildung beim Durchtrennen der Hochvoltkabel sichtbar ist. Nach dem Durchtrennen eines Hochvoltkabels muss ein neues Kabel konfektioniert und montiert werden.
Themen Lernfeld 13S (auszugsweise):
- Normen und Sicherheitsrichtlinien, Sicherheitsregeln
- Aufbau elektrischer Netze
- Unfallverhütungsvorschriften
- Festlegung „HV-eigensicheres Fahrzeug“
- Gefährdung durch Einwirken des elektrischen Stroms
- Arbeiten mit Schaltplänen etc.
Fahrerassistenzsysteme
Antriebsstrang und vernetzte Systeme
Servolenkung

Zur Reduzierung des elektrischen Stromverbrauchs eines modernen PKWs müssen energieeffiziente Systeme eingesetzt werden. Die elektromechanische Servolenkung erzeugt bei Bedarf - und nur dann - hohe Lenkunterstützungskräfte aus dem 12-V-Bordnetz. Dazu kommt ein permanenterregter Gleichstromnebenschlussmotor zum Einsatz, der direkt an der Lenksäule sitzt. Als Eingangsgröße nimmt der Lenkmomentsensor das vom Fahrer am Lenkrad aufgebrachte Handlenkmoment auf. Aus diesem Eingangswert wird unter Berücksichtigung weiterer Umgebungsgrößen eine fahrsituationsgerechte Lenk-kraftunterstützung erzeugt. Zum Einsatz kommen nur neue Originalfahrzeugteile.
Themen Lernfelder 10, 11P, 11S, 13P (auszugsweise):
- Gegenüberstellung von elektrischer und hydraulischer Servolenkung
- Funktionsweise von Drehmomentsensoren
- Aufbau von Torsionsstäben
- Aktive Lenkung zur ESP-Unterstützung, etc.
STE CAN-BUS


Der CAN-Bus Knoten, STE 6/50/100 ist ein didaktischer CAN-Bus-Teilnehmer als Steckelement zur Erfassung eines Sensorsignals und Erzeugung eines Aktorsignals. Mit bis zu 4 Bausteinen kann ein Highspeed-CAN-Bus-Netz auf einer Rastersteckplatte aufgebaut werden. Dabei unterstützt die intelligente ID-Vergabe “AutoID” den Anwender, es ist keinerlei Konfiguration mit einem PC nötig. Die Teilnehmer er-kennen sich gegenseitig und sind Plug & Play-fähig, d. h. sie können im laufenden Betrieb hineingesteckt oder herausgezogen werden. Jeder Baustein kann ein Sensorsignal auswerten. Möglich sind:
- Analogsensoren mit Ausgangsspannungen bis 10 V=
- Digitale Sensoren mit einer Ausgangsspannung von +5 V oder +12 V
- Sensoren mit PWM-Schnittstelle
Themen Lernfelder 11P, 11N, 11M, 11S (auszugsweise):
- Aufbau und Struktur eines CAN-Bus-Netzwerkes
- CAN-Nachrichtenstruktur: ID und Daten
- ISO-konforme Behandlung der Bus-Fehler
Weitere Informationen zu den Themen "Elektromobilität und Fahrerassistenzsysteme" finden Sie in unserer Broschüre "Innovationen 2016", die Sie HIER herunterladen können.